Sonntag, 19. Oktober 2014

Kathmandu

Wie ist Kathmandu? Objektiv betrachtet?

Laut, dreckig und überfüllt!


Die Haschisch-, Flöten- und Tiger-Balm-Verkäufer fallen über uns her, sobald wir aus unserer kleinen Gasse ins Gewusel heraustreten.

Die Rikscha-Fahrer überbieten sich mit ihren Angeboten für die "best Sightseeingtour".

Moped-Fahrer fahren uns über die Füße und das Gehupe der Taxifahrer kann man eigentlich nur mit Ohrstöpseln ertragen.

Es gibt jede halbe Stunde einen Stromausfall und nix funktioniert mehr ...

Eigentlich könnte ich den Südafrika-Spruch " Don't walk on the streets after dark" gut in "Don't walk on the streets after dark without a flashlight" ummünzen :)

Und ... wie empfinde ich Kathmandu?

Als einen tollen und sehr spirituellen Platz voller Liebe und Freundlichkeit!


Jeden Morgen werden Blumengaben vor die Hauseingänge gelegt. Räucherstäbchen sorgen für eine reinigende Atmosphäre.


Wo man steht und geht, werden Pujas an den (manchmal wirklich nur minimalen) Tempeln abgehalten. 


Haltet mich für bescheuert, aber ich liebe diesen Kontinent.

Ich liebe nicht den Dreck, die Umweltverschmutzung, die Armut und die damit auftretenden Gewissensbisse, die man hat, wenn man durch Asien reist.

Aber ich liebe die Leute, die Spiritualität, die Freundlichkeit und den Witz der Bevölkerung.

Jeder ist hilfsbereit, jeder ist freundlich, jeder will für uns "Beste".

"You don't have to buy my stuff ... but you have to enjoy Nepal!"

Ich bin für viele Leute schon nach zwei Tagen "Mom" und Hannah ist nur am Strahlen. 

Müsste ich den Anfang unserer Reise durch Nepal auf einen Satz bringen, würde ich schreiben: 

"Endlich angekommen!"

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